Herr Müller-Rosentritt, Sie sind zu einer internationalen Konferenz nach Prag gekommen, die kurz vor dem Internationalen Holocaust-Gedenktag stattfindet. Halten Sie einen Vortrag, oder nehmen Sie an der Diskussion teil?
„Die Veranstaltung dauert zwei Tage lang: heute (am Montag, Anm. d. Red.) in Prag mit einer Delegation von Politikern aus ganz Europa, sogar mit dem Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments und mit einer Vertreterin der größten jüdischen Gemeinde in Paris. Ich bin als einziger deutscher Parlamentarier dabei. Am Dienstag fahren wir alle gemeinsam nach Theresienstadt, um nach einer ausführlichen Führung den Holocaust-Opfern zu gedenken.“